Hintersberger besucht Bauinnung Augsburg


Am Bayerischen Tag der Ausbildung informiert sich der Staatssekretär über duale Ausbildung

Der Bayerische Tag der Ausbildung 2014 hatte in diesem Jahr die Berufsorientierung im Blick. Staatssekretär Johannes Hintersberger nahm dies zum Anlass das Ausbildungszentrum der Bauinnung Augsburg (ABZ) zu besuchen und sich vor Ort über die duale Ausbildung in den Bauhandwerken zu informieren. Dabei kam er auch mit Jugendlichen ins Gespräch, die im ABZ Blockbeschulungen bzw. Orientierungspraktika absolvieren. Mit dem Obermeister der Bauinnung Augsburg Joachim Puhle, Geschäftsführer Dr. Michael Kögl und ABZ-Leiter Thomas Adam diskutierte Hintersberger die großen Chancen und Karrieremöglichkeiten einer handwerklichen Ausbildung.

Beim Rundgang durch die Werkstätten des ABZ, in denen die Blockbeschulung für Berufe des Hochbaus und des Ausbaus wie Maurer, Fliesenleger oder Stuckateur stattfindet, zeigte sich Hintersberger beeindruckt von dem modernen, technisch auf bestem Niveau ausgestatteten Schulungszentrum. Im Gespräch mit den Jugendlichen wurde deutlich, dass die meisten Azubis vor ihrer Berufsentscheidung ein Praktikum absolviert hatten, um für sich selbst zu erfahren, ob der ins Auge gefasste Beruf auch wirklich zusagt. Obermeister Puhle befürwortete dieses Vorgehen: „Wir wissen aus unseren Unternehmen, dass kaum mehr ein Jugendlicher in die Ausbildung genommen wird, der nicht vorab in einem Praktikum persönliche Erfahrungen und Eindrücke sammeln konnte. Wer sich darüber im Klaren ist, was ihn erwartet, geht ganz anders motiviert an die Ausbildung heran. Berufsorientierung ist für ein erfolgreiches Arbeitsleben eine wichtige Voraussetzung.“ Puhle lobte dabei die Mittelschulen, die in diesem Segment eine hervorragende Arbeit leisteten.

Gleichzeitig wies der Obermeister auf die Bedeutung der dualen Ausbildung für die Betriebe hin: „Wir brauchen für eine ausgezeichnete handwerkliche Qualität bestens ausgebildete Fachkräfte, die wir am besten in unseren eigenen Betrieben schulen. Hier finden junge Menschen auch ausgezeichnete berufliche Perspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten.“ Puhle verwies auch auf die Durchlässigkeit des Bildungssystems in Bayern: „Eine Berufsausbildung im Handwerk ist keinesfalls eine Sackgasse, sondern vielmehr ein solides Fundament für eine spätere Meisterausbildung bzw. ein Studium. Ich kann Jugendliche nur ermutigen sich bei uns vor Ort zu informieren, Schnupperangebote zu nutzen und dann auf dem Bau eine gute berufliche Karriere zu starten.“


Staatssekretär Johannes Hintersberger betonte, dass die Bayerische Staatsregierung auch weiterhin die duale Ausbildung und entsprechende Zentren in der Zukunft stärken werde. Für ihn sei eine klassische handwerkliche Karriere – Ausbildung, Gesellenzeit, Meister – nach wie vor eine sichere Basis für junge Menschen. In diesem Zusammenhang sprach sich Hintersberger erneut für den Erhalt des Meisterbriefes als Zulassungsvoraussetzung für die handwerkliche Selbständigkeit aus. „Was die europäische Kommission derzeit plant ist viel zu kurz gesprungen und würde das bewährte System im Handwerk in Deutschland unnötig aushebeln.“

 

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